Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ
Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.
VLÖ - Vereinigung Lohnunternehmer Österreich
Aus der Beratungspraxis: Kalkulationsblatt als Stütze für die Preisgestaltung
Jeder Unternehmer kennt die Situation: Er sitzt mit dem Kunden im Gespräch und tauscht sich mit ihm über das Leistungsangebot aus.
Zur Erklärung seines Dienstleistungsangebots werden das Arbeitsverfahren, der Umfang, eingesetzte Maschinen und benötigtes Know-how näher behandelt. Ein wichtiger Bestandteil im Gespräch ist der Nutzen für den Kunden, denn früher oder später kommt auch die Phase, wo über den Preis der Arbeit gesprochen wird. Spätestens dann muss der Anbieter überzeugende Argumente für den Kunden liefern.
Werteorientiertes Verkaufen
Ein Kunde kauft in der Regel keine Maschinennutzung, sondern die Lösung für sein Problem, sprich eine durchgeführte Arbeitserledigung. Wenn er den Wert einer Leistung für sich selbst sieht, wird er mit hoher Wahrscheinlichkeit dazu bereit sein einen Aufpreis gegenüber anderen Angeboten zu bezahlen. Ein guter Verkäufer konzentriert sich im Gespräch auf die Vorteile, die seine Leistungen dem Kunden bieten anstatt auf technische Eigenschaften und Maschinendetails. Im Mittelpunkt des Gesprächs soll somit der Verkaufswert und nicht der Preis stehen. Wert und Nutzen für den Kunden müssen im Fokus bleiben.
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Finanzielle Spielräume durch Factoring
Liquidität säen, Zukunft ernten: Wie Agrar-Factoring neue finanzielle Spielräume in der Landwirtschaft eröffnet.
Herausforderungen erfolgreich bewältigen
Klimatische Extreme, Lieferengpässe bei Ersatzteilen, steigende Zinsbelastungen und ein anhaltender Preisdruck auf dem Agrarmarkt – das Jahr 2025 bringt für die Landwirtschaft und für Lohnunternehmer viele neue Herausforderungen mit sich. Gleichzeitig müssen Betriebe zunehmend in Digitalisierung, Nachhaltigkeit und technische Modernisierung investieren, um zukunftsfähig zu bleiben. All das kostet Zeit, Nerven – und vor allem: Liquidität.
Doch wie bleibt man in wirtschaftlich fordernden Zeiten finanziell flexibel, ohne sich durch neue Kredite zusätzlich zu belasten?
Die Antwort: Agrar-Factoring von der A.B.S. Factoring AG – eine bankenunabhängige Finanzierungslösung, die Landwirten und landwirtschaftlichen Dienstleistern genau dann Liquidität verschafft, wenn sie am dringendsten gebraucht wird.
Maschinenbruchversicherung: Schutz für Traktor & Co.

Traktoren und Erntemaschinen kosten oft mehrere hunderttausend Euro – Schäden daran können existenzbedrohend sein. Trotzdem verzichten viele Lohnunternehmer auf eine Kasko oder Maschinenbruchversicherung. Dabei lohnt sich besonders die Maschinenbruchversicherung, denn sie bietet weit mehr als eine umfunktionierte Autokasko: Neben äußeren Einwirkungen sind auch innere Betriebsschäden, wie Material- oder Konstruktionsfehler, versichert. Ebenso gedeckt: Fremdkörperschäden, Transportschäden, Einbruch, Feuer, Sturm und Bergungskosten – sofern es sich um eine echte Volldeckung handelt.
Die Versicherungssumme sollte dem Neupreis entsprechen, wobei manche Anbieter auch mit dem aktuellen Marktwert kalkulieren. Wichtig sind Details: Sind Reifen mitversichert? Gibt es Abzüge bei Verbesserungen? Gilt die Polizze nur in Österreich? Habe ich Ungeschicklichkeit oder Bedienungsfehler mitversichert? Auch der Selbstbehalt beeinflusst die Prämie – diese beginnt bei rund 500 Euro.
Beispielprämien: Für einen 150.000 Euro-Traktor kostet eine umfassende Deckung ca. 900 Euro/Jahr, ein 70.000 Euro Güllefass um 400 Euro. Im Schadensfall sind sofortige Meldung, Fotodokumentation, Rechnungen und das Aufbewahren beschädigter Teile essenziell, bei Schäden bis 10.000 Euro kann sofort mit der Reparatur begonnen werden. Maschinenbruchversicherung ist komplex – aber im Ernstfall bares Geld wert.
Kontakt: E: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, T: 07752/85500 oder 0664/5999555
Weitere Infos finden Sie hier.
Dieser Beitrag wurde von Wolfgang Dallinger, Dallinger Versicherungstreuhand, zur Verfügung gestellt.
Erfahrungsaustausch zur Silospeed – das flexible Siliersystem
Am 21.03.2025 lud die Fa. Silospeed nach Hochburg/Ach zur Präsentation der neuen Siliermaschine Silospeed G430. Im Zuge dieser Veranstaltung konnten Kunden, die bereits eine Silospeed-Maschine im Einsatz haben, Erfahrungen untereinander austauschen.
Bevor die neue Silospeed G430 gestartet und im Einsatz gezeigt wurde, präsentierte Josef Altenbuchner jun. das Prinzip der Silospeed-Technik an der neuen G430.
Anschließend folgte ein spannender Impulsvortrag von Dr. Heinz-Günter Gerighausen, dem Spezialisten für Futterkonservierung, zum Thema „Silieren neu denken“.
Was steckt hinter Silospeed
Befüllen–Verdichten–Abdecken in einem Arbeitsgang – so einfach kann das System Silospeed beschrieben werden.
Die Maschine funktioniert so, dass das Material über Kipper oder Abschieber vorne auf einen Schubboden zugeführt wird. Mittels Vorverdichterwalze wird das Silagematerial in einen Silotunnel gefüllt und gleichzeitig verdichtet wird. Für den Silotunnel wurde eigens eine spezielle Folie mit einer Dicke von 180µm entwickelt.
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Zwischenfruchtanbau mit Drohne
Zwischenfrucht-Aussaatverfahren im Vergleich
Die extremen Wettersituationen in Form von Trockenperioden und Starkniederschlägen sind mittlerweile schon fast zur Gewohnheit geworden. Eine Möglichkeit diesen klimawandelbedingten Ereignissen zu trotzen ist das Aussaatverfahren anzupassen. Vor allem bei der Zwischenfruchtaussaat stellt sich die Frage, wie intensiv die Bodenbearbeitung zuvor sein muss, damit die Folgekultur optimale Voraussetzungen vorfindet. Muss überhaupt eine Bodenbearbeitung vor der Zwischenfruchtaussaat passieren oder kann auch im Frühling vor der Aussaat der Hauptkultur die notwendige Bodenbearbeitung erfolgen? Die Boden.Wasser.Schutz.Beratung testet verschiedene Varianten und untersucht die Auswirkungen auf die Hauptkultur im darauffolgenden Jahr.
Fazit
Die Drohnensaat erfolgte drei Tage vor der Weizenernte (25. Juli 2023) und konnte von den kühlen, niederschlagsreichen Bedingungen in der ersten Augustwoche profitieren. Alle Mischungspartner sind flächig aufgelaufen und konnten sich sehr gut entwickeln. Die Varianten mit Grubber bzw. Pflug wurden zwei Wochen später ausgesät und hatten mit darauffolgen-den trockenen Bedingungen zu kämpfen. Das Resultat waren stark verunkrautete Flächen mit viel Ausfallgetreide speziell bei der Grubbervariante. Heuer hat sich wieder einmal die Aussaat vor bzw. zur Ernte vom Getreide bewährt, vor allem, weil die darauffolgenden Niederschläge ideal ausgenutzt wurden. Bei der Maisaussaat im kommen-den Frühjahr werden unterschiedliche Bodenbearbeitungs- bzw. Saatbettbereitungsvarianten über die verschiedenen Zwischenfruchtaussaatvarianten gelegt, welche weiter untersucht werden. Wir halten Sie auf dem Laufenden!
Informationen bei der Boden.Wasser.Schutz.Beratung, www.bwsb.at, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.
Beitrag von DI Gregor Lehner, BWSB (Boden.Wasser.Schutz.Beratung)
Zwischenfruchtanbau mit Drohne
Die veränderten Produktionsbedingungen in der Landwirtschaft sind ein oft diskutiertes Thema. Doch welche praktischen Maßnahmen können wir tatsächlich ergreifen? Eine wichtige Tatsache ist, dass wir den Niederschlag und dessen Verteilung nicht beeinflussen können – einzig durch künstliche Bewässerung ist ein Ersatz möglich. Auch die nutzbare Feldkapazität hängt weitgehend von der natürlichen Bodentextur ab. Ein gut wirtschaftender Landwirt nutzt jedoch die gegebenen Bedingungen so gut als möglich aus.
Anbautermin beachten
Eine der ersten Herausforderungen im Zwischenfruchtanbau ist der Anbautermin. Nach der Getreideernte sollte der Boden vor Austrocknung geschützt werden. Bei ausreichend Niederschlag und Bodenfeuchtigkeit ist dies einfach, aber wenn diese ausbleiben und die Feldkapazität erschöpft ist, wird es schwierig. In der Praxis haben sich hierfür zwei Strategien herauskristallisiert:
1. In der Hoffnung auf Regen und oft auch den vorgegebenen ÖPUL-Begrünungsterminen geschuldet, die Zwischenfruchtmischung in den Staub zu säen. Hier gilt zu bedenken, dass sich Schwarzerde-Böden im Sommer bis zu 50 C° aufheizen können. Bei diesen Temperaturen stirbt auch das nicht gekeimte Saatgut ab.
2. Oder den Begrünungsanbau in den Spätsommer oder Herbst zu verschieben.