Herzlich Willkommen auf der Homepage der VLÖ
Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.
VLÖ - Vereinigung Lohnunternehmer Österreich
ID Austria löst Handysignatur ab - Stichtag: 5. Dez. 2023

Die Umstellung von der Handy-Signatur auf die ID Austria ist für Dienstgeber sowie Vertretungsberechtigte von Unternehmen (Geschäftsführer, Steuerberater, berechtigte Mitarbeiter in Unternehmen u. ä.), die bisher das Unternehmensserviceportal genutzt haben, zwingend erforderlich.
Nur damit können relevante e-Services der ÖGK wie WEBEKU, ELDA oder die e-Zustellung weiterhin in genutzt werden.
Um das gesamte Angebot der digitalen Services der Sozialversicherung, öffentlichen Verwaltung und Wirtschaft weiterhin nutzen zu können, empfehlen wir möglichst rasch den Umstieg auf ID Austria vorzunehmen. ID Austria ist gegenüber der digitalen Handy-Signatur deutlich sicherer und somit eine Weiterentwicklung. Spätestens ab 5. Dezember 2023 ist sie bei ausgewählten e-Services verpflichtend und gilt als künftige, persönliche digitale Identifikation.
Zwei Varianten für ID Austria
Variante 1: ID Austria mit Vollfunktion
Wurde die Handy-Signatur von einer Behörde registriert, kann die Handy-Signatur auf die ID Austria mit Vollfunktion aufgewertet werden. Wir empfehlen den Umstieg auf diese Variante.
Die Full ID Austria bietet dieselben Funktionen wie die Handy-Signatur. Zusätzlich werden die digitalen Anwendungsbereiche laufend erweitert (z.B. digitaler Führerschein, Zulassungsscheine etc.). Eine Full ID Austria kann persönlich oder online eingerichtet werden.
Die vollwertige ID Austria gilt fünf Jahre, wenn sie direkt bei den zuständigen Behörden ausgestellt wurde. Eine aufgewertete Basis ID Austria gilt so lange, wie die vorhandene Handy-Signatur gegolten hätte. Eine Verlängerung der Full ID Austria ist jederzeit online möglich.
Der Lohnunternehmer-Kalender 2024

Ein ideales Geschenk für Ihre Kunden.
Mit dem Wandkalender können Sie Ihr Leistungsangebot sehr gut präsentieren. Die Bilder von eigenen Maschinen verschaffen Attraktivität für Ihr Unternehmen und somit lassen sich wichtige Botschaften zu Ihren Kunden optimal transportieren.
Die VLÖ bietet Ihnen zu attraktiven Konditionen an:
• Wandkalender A3 quer (297 mm hoch,420 mm breit), 14 Kalenderblätter, 1 Rückenkarton
• Druck: 4/4-färbig Euroskala Toner, Bilderdruck matt 200 g/m², Rückenkarton grau 350 g/m²
• Spiralleiste oben mit Daumenlochstanzung und Kalenderaufhänger (Wire-O-Drahtkammbindung schwarz)
• 13 Bilder mit 1 Titelbild und 12 Monatsbildern in hoher Auflösung (mind. 3 MB aufwärts)
• Sie liefern Ihr Logo/Schriftzug (mind. 350 x 500 Pixel oder EPS) und Kontaktdaten
• Unterhalb der Monatsbilder befindet sich ein Kalendarium
• Ihr Logo wird an den vorgesehenen Plätzen aufgedruckt, ebenso die Kontaktdaten mit Telefonnummer, Mail und Internet
• Bestellung und Verrechnung über die VLÖ, Lieferung frei Haus von der Druckerei Haider Kosten
• Einmalige Bearbeitungsgebühr inklusive grafischer Gestaltung mit 80 Euro netto
• Ab 50 Exemplare á 9 Euro/Stk, ab 100 Exemplare á 6,50 Euro/Stk, ab 200 Exemplare á 4,50 Euro/St, ab 400 Exemplare 3,50 Euro netto
Bestellungen bitte an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden
Lieferzeit: ca. 3 Wochen ab Bestelleingang.
Bei Fragen steht die VLÖ gerne zu Ihrer Verfügung.
Lohnunternehmer-Aktuell, Ausgabe November 2023

In der Ausgabe werden folgende Themen behandelt:
- Aus der Verbandsarbeit
- Termine und Hinweise
- Nachhaltige Biomasse unter RED II
- Urlaubsverbrauch und Urlaubsvereinbarung
- Zwischenfrucht-Aussatverfahren im Vergleich
- Aus der Beratungspraxis: Erforderlicher Stundensatz im Winterdienst
- Öffentlichkeitsarbeit im Lohnunternehmen
- ECC-Europäischer Motorsägenführerschein
- Zusammenkunft der Verbands-Geschäftsleiter in Europa
- Hilfe, mein Kunde zahlt nicht!? - Teil 2
- LU-Award Gewinner Interview
- Reinigung und Einwinterung von Maschinen
- VLÖ- Weiterbildungsangebote 2024
- Ausbildung Erdbau
- Höhere Strafen für Handy am Steuer
Winterdienst: Das Geschäft mit der Sicherheit

Beim Winterdienst steht heute für viele Kunden das Argument der Sicherheit
an erster Stelle. Sie wollen keinen Streit oder Ärger mit Passanten oder Verkehrsteilnehmern haben und lagern deshalb diese Aufgaben an Profi-Dienstleister aus.
Befahrbarkeit von Verkehrsflächen sicherstellen
Mit der Durchführung des Winterdienstes soll unter winterlichen Bedingungen die Befahrbarkeit von Straßen, Parkflächen oder anderen Verkehrswegen gewährleistet werden. Auch wenn die durchschnittlichen Gesamtniederschläge in den Wintermonaten tendenziell zurückgehen, steigen aufgrund von Klimaveränderungen die Extremsituationen, wo starke Schneefälle und damit ein einhergehendes Schneechaos, Blitzeis oder Ähnliches zu erwarten sind.
Veränderungen beim Winterdienst
Somit entwickelt sich der Winterdienst von einer ursprünglich kontinuierlichen Dienstleistung auf Einsätze, die stärker von Elementarereignissen – vergleichbar mit Katastropheneinsätzen – geprägt sind. Umso mehr gilt es für den Dienstleister dem Kunden Sicherheit zu bieten und diese gut zu verkaufen. Weiter müssen anbietende Unternehmen auf verschiedene Zusatzleistungen, wie den Schneeabtransport, Dächer abschaufeln, Überwachung von Dachlawinen bzw. Eiszapfen, kurzfristig organisierte Streueinsätze oder andere Arbeiten gerüstet sein. Der Winterdienst wird somit zunehmend ein Geschäft mit der Sicherheit, auf das der anbietende Unternehmer vorbereitet sein muss. Der Abschluss einer ausreichenden Versicherungsdeckung gehört zu den „Must-have“, so wie eine gute Stellvertretungslösung, wenn Fahrer kurzfristig ausfallen oder im Schichtbetrieb gearbeitet werden muss. Hinzukommen als Anforderungen einsatzsichere Maschinen, die Bewältigung von kurzfristig notwendigen Reparaturen und die Versorgung mit dem gewünschten Streugut.
ECC-Europäischer Motorsägenführerschein
EFESC – European Forestry and Environmental Skills Council
Mit EFESC wollen wir die Mobilität von im Wald und im grünen Sektor beschäftigten Personen innerhalb Europas durch einheitliche Standards bezüglich Arbeitssicherheit und Arbeitstechnik auf europäischer Ebene fördern.
2012 wurde das Handbuch von EFESC verabschiedet und legt damit Mindeststandards für Forstarbeiten, Landschaftspflege, Baumpflege und Gartenbau fest und entwickelt diese weiter. Die Standards sollen in allen europäischen Ländern anwendbar sein. Diese Grundlagen tragen dazu bei, die Arbeitssicherheit und den Gesundheitsschutz zu verbessern und die Mobilität zu erleichtern. Die Struktur von EFESC macht es möglich, dass die gesetzten ECC-Standards (European Chainsaw Certificate) eine angemessene Akzeptanz finden.
Mindeststandards entwickelt
Die Europäischen Motorsägen-Standards wurden in Zusammenarbeit mit Forstlichen Bildungsstätten, Unfallversicherern, Gewerkschaften, Unternehmerverbänden aus über 14 europäischen Ländern entwickelt. Nur anerkannte Prüfstellen dürfen das ECC-Logo für die von ihnen ausgestellten Zertifikate verwenden.
ECC-Prüfungen
Bei den Prüfungen werden die Kenntnisse und Fertigkeiten im Umgang mit der Motorsäge überprüft. Nach erfolgreich abgeschlossener Prüfung erhält die geprüfte Person das Europäische Motorsägenzertifikat (ECC) für das jeweils absolvierte Modul.
Qualitätssicherung
Die Qualitätskontrolle ist eine Voraussetzung zur Erreichung der gesetzten europäischen Standards bei der Motorsägenarbeit. Deshalb können nur zertifizierte Prüfstellen und Prüfer europäische Motorsägenzertifikate (ECC) ausstellen.
Hilfe, mein Kunde zahlt nicht!?
Diese Aussage oder auch Frage wurde in den letzten Monaten immer öfter an die VLÖ herangetragen. In diesem Beitrag wollen wir aufzeigen, welche Möglichkeiten der einzelne Unternehmer hat, um zeitgerecht zu seinem Geld zu kommen.
In wirtschaftlich herausfordernden Zeiten steigt für jeden Anbieter die Bedeutung nach einer zeitgerechten und vollständigen Bezahlung der Rechnung. Unternehmer klagen, dass im letzten Jahr von manchen Kunden die Zahlungstermine weniger beachtet werden.
Schwächelnde Produktpreise und hohe Zinsen
Auch wenn die Landwirtschaft grundsätzlich als verlässlicher Zahler gilt, entwickeln sich bei einzelnen Kunden schwierige Situationen, die es zu vermeiden gilt. Manche klagen von Zahlungsaufschüben von bis zu einem Jahr und müssen einen Teil der Rechnung abschreiben, denn sie erhalten nicht den vollen Rechnungsbetrag bezahlt. Das geht nicht!
In Zeiten hoher Zinskosten schmerzt das doppelt stark. Der Unternehmer muss im Regelfall den offenen Betrag mit seinem Girorahmen zwischenfinanzieren, der ihm jetzt mit mindestens 6–7 % Zinskosten zu Buche schlägt. Parallel steigt für ihn auch das Risiko, dass er selbst dadurch in Zahlungsschwierigkeiten geraten kann. Hinzu kommt eine Verschlechterung der eigenen Bonität und einem weniger günstigen Rating mit folglich höheren Risikoaufschlägen durch die finanzierende Bank. Das ist schlussendlich ein Teufelskreis, der beim Investieren beginnt, den laufenden Betrieb belastet und für das Unternehmen zu einer echten Gefahr werden kann.
Lohnunternehmen sind keine Bank
Bei einem Zahlungsverzug wird der Dienstleistungsanbieter schnell von seinem Kunden zu einer Bank umfunktioniert. Hinterfragen Sie bei Neukunden immer, warum dieser bei Ihnen nach Leistungen anfragt. Hat der bisherige Anbieter vielleicht aufgrund einer fehlenden Zahlungsmoral ihn abgewiesen?