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Die VLÖ ist die Berufsorganisation für landw. und forstw. Lohnunternehmen in
Österreich. Sie vertritt die Anliegen der Berufsbranche und ist Ansprechpartner
für alle Fragen rund um den Betrieb eines Lohnunternehmens.

Bei der Düngung mit Harnstoff treten unter bestimmten Umständen gasförmige Stickstoffverluste in Form von Ammoniak auf. Diese Ammoniakverluste stellen – neben dem Stickstoffverlust für den Anwender – einen Luftschadstoff dar, da dadurch die Bildung von Feinstaub begünstigt wird. Aus Luftreinhaltegründen wurden deshalb Anwendungsbestimmungen für die Düngung mit Harnstoff verordnet.

Wie kommt es zu Ammoniakverlusten nach der Harnstoffdüngung?
Wird Harnstoff als Bodendünger ausgebracht, wird der Harnstoff unter Einfluss von Wasser und dem Enzym Urease zu Ammoniumstickstoff (NH4-N) umgesetzt. Bei dieser Umwandlung wird Säure verbraucht, weshalb der pH-Wert rund um das Harnstoffkorn ansteigt. Der hohe pH-Wert begünstigt dann die gasförmigen Stickstoffverluste in Form von Ammoniak (NH3).

Einflussfaktoren auf die Höhe der N-Verluste
Eine möglichst vollständige Adsorption des Ammoniumstickstoffs durch den Boden kann erreicht werden, wenn der Harnstoff eingearbeitet (oder eingewaschen) wird, der Boden zumindest eine mittlere Bindigkeit (Tongehalt, Humusgehalt) aufweist und ausreichend feucht ist und die Bodentemperatur niedrig ist.

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